Sommerwanderung mal anders: Mit dem Kanu über den Bleilochstausee
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlich heißen Temperaturen fand am gestrigen Samstag die diesjährige Sommerwanderung der Stadt Saalburg-Ebersdorf statt – in diesem Jahr nicht zu Fuß, sondern zu Wasser. Über 30 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich pünktlich um 13 Uhr am SEZ Kloster ein, um gemeinsam eine außergewöhnliche Kanutour auf dem Bleilochstausee zu unternehmen.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch das Organisationsteam aus Stadtverwaltung und SEZ Mitarbeitern wurden die Teilnehmenden in drei Gruppen aufgeteilt. Silke, Max und Robert – engagierte Mitarbeitende des SEZ Kloster – übernahmen jeweils die Leitung und Steuerung eines Großraumkanadiers. Mit viel Fachkenntnis wiesen sie ihre paddelnden Teams ein, statteten sie mit Schwimmwesten und Paddeln aus, und schon bald hieß es: Leinen los!
Ziel war die sogenannte „Klosterplatte“, die größte Wasserfläche des Bleilochstausees. Vorher sorgten die oberhalb der Wasserlinie liegenden Steinrosen im Wetteratal für Staunen – viele Teilnehmer hatten diese bizarren Felsformationen noch nie zuvor gesehen. Die erstaunten – „Aaahs“ und „Ooohs“ – hallten über das Wasser.
Entlang des malerischen Ufers paddelten die Gruppen mit vereinten Kräften weiter. Bei einer kurzen Pause kurz vor der Staumauer zeigte Robert Müller, der Leiter des SEZ´s, die tiefste Stelle des Sees. Mit rund 60 Metern Tiefe ein beeindruckender Anblick, der für neugierige Nachfragen sorgte.
An der Staumauer gab es weitere spannende Informationen zur Geschichte, zum Bau und zur Nutzung des imposanten Bauwerks. Mittlerweile geübt in der „Inselbildung“ – dem Zusammenbinden aller drei Kanus – genoss die Gruppe eine weitere wohlverdiente Rast auf dem Wasser. Auch über die Bleilöcher wurden alle Teilnehmer hier informiert, die dem Stausee seinen heutigen Namen brachten.
Doch es blieb nicht lange ruhig. Auf dem Weg zum sogenannten "Himbeerfelsen" wurde es abenteuerlich: Der Wochenendbetrieb auf dem Wasser war in vollem Gange. Motorboote, Grillboot, Wellen, und sogar ein „Bananenboot“ kreuzten die Route der Wandergruppe und sorgten für einige „Wellnessmomente“ in Form sanfter Schaukelbewegungen. Die über der Gruppe fliegenden Möwen ließen keinen Zweifel mehr daran, dass es sich hier um einen perfekten "Urlaubstag" am größten Stausee Deutschlands handelt.
Am Himbeerfelsen angekommen – der an diesem Tag offiziell von Robert Müller und Linda Richter von der Stadt Saalburg-Ebersdorf getauft wurde – entschied sich die Gruppe, den geplanten Abstecher zum Sühnekreuz auszulassen. Die Sonne zeigte sich unnachgiebig, die Arme waren schwer, und die Aussicht auf ein gemütliches Picknick am SEZ Kloster war zu verlockend.
So paddelten die Gruppen die letzten Meter fast wie von selbst zurück zum Ausgangspunkt, wo sie den eindrucksvollen Nachmittag bei einem ausgiebigen Picknick ausklingen ließen. In entspannter Atmosphäre kam es zu schönen Gesprächen zwischen einheimischen Teilnehmern, Gästen aus der Region, der Vertreterin der Stadt sowie dem Team des SEZ Kloster.
Zum Abschluss verabschiedeten sich alle Teilnehmer mit einem Lächeln und sichtlicher Freude über die gesammelten Erlebnisse und Eindrücke.
Die Stadtverwaltung Saalburg-Ebersdorf bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden für das große Interesse und die gute Stimmung. Ein besonderer Dank gilt dem Team des SEZ Kloster – ohne ihren engagierten Einsatz und die zur Verfügung gestellte Ausrüstung wäre diese besondere Form der Sommerwanderung nicht möglich gewesen. Herr Müller und seine Kollegen haben Großartiges geleistet und einen unvergesslichen Nachmittag ermöglicht.
Eine Wiederholung im kommenden Jahr? Nicht ausgeschlossen!
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Sommerwanderung mal anders: Mit dem Kanu über den Bleilochstausee (SA, 14. Juni 2025)

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